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2022

Dr. Schranz zu Besuch in der 6A-Klasse

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Am 1. Juni besuchte Dr. Alois Schranz der Gründer der Medalp die Schüler*innen der 6A unseres Medizinisch Sozialen Schwerpunktes für einen „Houngart“ über Fragen, welche zuvor im Unterricht ausgearbeitet worden waren. Nach einem Einblick in seine Karriere von seiner Schulzeit, über das Medizinstudium in Innsbruck und seine Zeit als Oberarzt auf der Unfallchirurgie am Krankenhaus Zams, bis hin zur Gründung der Medalp in Imst mit einer 11 Personen großen Mannschaft. So erfuhren die Jugendlichen auch, dass die Großmutter und Tante von Dr. Schranz die beide Hebammen waren einen großen Einfluss auf seine Entscheidung für die Medizin hatten.

Wichtige Themen, welche die Schüler*innen beschäftigten waren Notfälle in der Medizin. Hierbei erklärte Dr. Schranz, welche großen Fortschritte die Medizin in diesem Bereich in den letzten 30 Jahren gemacht hat. Sei es im Bereich der bildgebenden Verfahren, die auch im Schockraum nicht mehr wegzudenken sind oder bei den minimalinvasiven Verfahren, welche die Zeit, die ein Patient im Spital verbringen muss, erheblich verkürzen. Im Gespräch ging es auch um Dr. Schranz Lieblingsgelenk (das Knie), Überraschungen bei Operationen, oder Patienten, die einen besonderen Eindruck hinterlassen haben.

Besonders interessiert waren die Schüler*innen an Dr. Schranz Erzählungen von seiner Zeit in Tansania und dem Irak und aus den daraus resultierenden Überlegungen wie unterschiedlich Gesundheitssysteme sein können. Im Gespräch bestätigte Dr. Schranz den Schüler*innen, dass Berufe in der Medizin und Pflege Berufe der Zukunft sind, die aber in den nächsten Jahren und Jahrzehnten sicher großen Veränderungen unterworfen sein werden. Sei es bei der Rolle der Telemedizin, die schon in der Coronapandemie immer wichtiger geworden ist, oder bei den Herausforderungen, die eine älter werdende Gesellschaft und geänderte Arbeitsbedingungen mit sich bringen werden.

Unserer „Houngart“ endete mit Tipps die Dr. Schranz zukünftigen Medizinstudent*innen mit auf den Weg geben würde. „Ich würde wieder Medizin studieren, auch wenn ich mir auch andere Berufe vorstellen kann. Aber ich würde schon in meiner Ausbildungs- und Studienzeit versuchen viele Erfahrungen in anderen Ländern sammeln zu können.“

Die 6A Klasse und Frau Prof. Mehlmann möchten sich noch einmal herzlich bei Dr. Schranz für seinen Besuch und das spannende Gespräch bedanken.

Orientierungstage-Einkehrtage Kronburg

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Im Mai fanden, nach mehrjähriger „Coronapause“, endlich wieder für die fünften Klassen des ORG Zams die „Orientierungstage bzw. Einkehrtage“ statt.
 
Diesmal war das Ziel die Kronburg, oberhalb von Zams bzw. Schönwies. Nach dem gemeinsamen Fußmarsch von der Schule Richtung Kronburg, konnten wir unsere schönen und gemütlichen Zimmer im gleichnamigen Gasthof beziehen.
Während dieser Tage machten bzw. erlebten die Schüler*innen ein abwechslungsreiches Programm. Es wurden beispielsweise vielen unterschiedlichen Kooperations- und Gruppenspiele gemacht, wie Waldsuchspiele, eine alternative Sportolympiade und viele andere Spiele. Manche der Schüler*innen gingen freiwillig, jedoch in Begleitung einer Lehrperson, auf die Festung Kronburg hinauf. Aufgrund des relativ schönen Wetters konnten wir die meiste Zeit im Freien verbringen. An den Abenden machten wir im schönen Dachgeschoßraum des Klösterle eine Traumreise, welche sehr erholsam und entspannend war.
Das ORG Zams bedankt sich recht herzlich beim Team der Kronburg für die nette und gastfreundliche Beherbergung und Verköstigung und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen.

Praktika in medizinisch sozialen Einrichtungen

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Zwischen dem 2. und dem 11. Mai absolvierten die Schüler*innen des medizinisch-sozialen Schwerpunktes am ORG Zams (Oberstufenrealgymnasium) ein Praktikum in einer medizinischen oder sozialen Einrichtung. Zu den Institutionen, die mit uns zusammenarbeiten, zählen das Krankenhaus St. Vinzenz Zams , verschiedene Physiotherapieeinrichtungen, verschiedene Altenheime in den Bezirken Imst und Landeck, mehrere Apotheken, das Labor Obrist, Hausarzt Dr. Eiter in Ötztal Bahnhof, die Volksschule Prutz, das Rote Kreuz Landeck, Einrichtungen der Caritas, die Lebenshilfe in Imst, die Allgemeine Sonderschule Zams, das Integrationsbüro in Imst, die sozialen Dienste Stanzertal, die Tierarztpraxis Dr. Eberhart und das Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern in Zams.
 
„Es ist uns eine große Freude, dass es heuer trotz der Herausforderungen, vor die Corona uns alle gestellt hat, wieder möglich war, dieses Projekt durchführen zu können. Dafür gebührt allen Institutionen, die Praktikantinnen und Praktikanten aufgenommen und so engagiert begleitet haben, ein großes Dankeschön. Ohne Ihre Bereitschaft wäre es nicht möglich gewesen, dass unsere Schülerinnen und Schüler diese wertvollen Erfahrungen sammeln konnten“ so Direktor Christian Ladner.
 
In vielen Gesprächen während und nach dem Praktikum haben die Jugendlichen immer wieder betont, dass unglaublich wertvolle Erfahrungen im zwischenmenschlichen Bereich gemacht wurden, die für viele zweifelsohne auch prägend sein werden. Manche haben Stärken über sich erfahren, von deren Existenz sie vor dem Praktikum nichts wussten. Andere haben berichtet, dass sie nun genau wüssten, dass sie zukünftig einen Beruf ergreifen möchten, bei dem es darum geht, den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen.
 
Auffällig war aber, dass sich alle Schüler*innen dankbar dafür zeigten, dass sie an diesem Praktikum überhaupt teilnehmen konnten. Für viele war es offenbar nicht selbstverständlich, dass man sie von Seiten der Institutionen so herzlich aufgenommen und ihnen die Möglichkeit gegeben hat, unter Anleitung und in Begleitung von Experten und Expertinnen so viel Neues über verschiedene Berufe und die für die Berufsausübung notwendigen Voraussetzungen und Kompetenzen zu erfahren.
 
 
Aber auch die Rückmeldungen aus den Institutionen waren überaus positiv und so können wir erfreut sagen, dass alle Einrichtungen zugesagt haben, auch im kommenden Schuljahr wieder Praktikant*innen aus dem ORG Zams die Möglichkeit zu geben, in einen medizinischen oder sozialen Beruf hineinzuschnuppern.
 
Am 20. Mai wurden im Rahmen einer Feier, die wir gemeinsam mit Vertreter*innen der Institutionen, Eltern, Vertreter*innen der Barmherzigen Schwestern, dem Lehrkörper des ORG Zams und natürlich unseren Schüler*innen verbringen durften, die Zertifikate an die Praktikant*innen übergeben. In eindrucksvollen Präsentationen gaben uns die Schüler*innen einen kleinen Einblick in ihren Praktikumsalltag und ließen uns so an ihren Erfahrungen teilhaben. Der Nachmittag wurde musikalisch von Schüler*innen des medizinisch-sozialen Schwerpunktes umrahmt, die zeigten, dass Naturwissenschaften, Medizin, Soziales hervorragend mit Musik zusammenpassen. Einen würdigen Abschluss fanden die Präsentationen mit einem Zitat von Mark Twain: „Freundlichkeit ist eine Sprache, die Taube hören und Blinde lesen können.“
 
 
Anbei ein paar Eindrücke unserer Schüler*innen:
 
Ich freue mich besonders, wenn ich auch einmal selbst auf die Patienten zugehen und ihnen beispielsweise eine Decke bringen kann. Diese kleinen, selbstverständlichen Aktionen erfreuen mich insofern, als dass ich das Gefühl habe, ich konnte der jeweiligen Person auch in einer Art behilflich sein. Wie toll muss dann erst das Gefühl sein, wenn man dem Menschen dann auch noch mit echtem Fachwissen behilflich sein kann! (Hannah Schmid)
 
Heute habe ich mich im Wohnheim und mit den Bewohnern/innen sehr wohl gefühlt und ich konnte im Bereich der Zwischenmenschlichkeit, Kommunikation und im Umgang mit Menschen, die an einer psychischen Erkrankung leiden, sehr viel mitnehmen und lernen. (Ramona Weber)
 
All diese wertvollen Erfahrungen aus diesem Praktikum werde ich für mein späteres Berufsleben mitnehmen. (Nina Mair)
 
Ich habe die Gelegenheit gehabt zu sehen, wie man einen an Parkinson erkrankten Patienten mit einer Therapie und verschiedenen Übungen weiterhelfen kann, sodass die Muskeln nicht ganz versteifen und in Bewegung bleiben. Ich freue mich auf die nächsten Tage und erhoffe mir, noch sehr viele spannende und lehrreiche Erfahrungen sammeln zu können. (Lea Walzthöni)