Eine literarische Sternstunde...

Eine literarische Sternstunde: Julya Rabinowich am ORG Zams!

Am Donnerstag, dem 17. November 2022, erlebten die Klassen 5A, 5B und 7A mit ihren Lehrpersonen Prof. Frischhut, Prof. Wachter und Prof. Zangerle und auch einer Vertreterin des Ordens der Barmherzigen Schwestern, Sr. Maria Gertraud, einen wunderbaren Nachmittag im Zeichen der Literatur. Julya Rabinowich, eine der erfolgreichsten zeitgenössischen österreichischen Autor:innen kam zu uns nach Zams! Ermöglicht wurde dieser Besuch durch die Leiterin der Bücherei Zams, Frau Sigrid, Ehrlich, die diese Lesung dankenswerterweise organisiert und vorwiegend über Mittel des österreichischen Büchereiverbands (BVÖ) finanziert hat.

Nach einer informativen Begrüßung durch unsere Schulbibliothekarin Prof. Wachter las Julya Rabinowich aus ihrem neuen Jugendroman Dazwischen: Wir (2022), der Fortsetzung ihres Bestsellers Dazwischen: Ich (2016), vor. Das Buch handelt von der 16-jährigen Madina, die - nach einer traumatischen Flucht in einem deutschsprachigen Land angekommen – um Zugehörigkeit in der neuen Umgebung ringt, nachdem sie die größte Hürde, nämlich das Erlernen der neuen Sprache, bewältigt hat. Mit viel Einfühlungsvermögen und auch Humor schildert die Autorin, die selbst jahrelang als Dolmetscherin im Rahmen von Therapiebehandlungen für geflüchtete Menschen gearbeitet hatte, Madinas inneres und äußeres Ankommen. Ein Ankommen, das einerseits von wunderbaren neuen Freundschaften, aber auch von Rassismus und anderen Herausforderungen geprägt ist.

Besonders spannend war nach der Lesung der lebhafte Austausch zwischen unseren Schüler:innen und der Autorin. Nicht nur Fragen das Buch betreffend beantwortete Frau Rabinowich, auch, was es bedeutet, eine Autorin zu sein. Wir erhielten zum Teil einen sehr persönlichen Einblick in ihren Alltag, in die persönlichen und finanziellen Herausforderungen dieses Berufs und erfuhren auch, wer hinter der Person steckt, der das Buch gewidmet wurde. Zuletzt war Rabinowich sogar noch bereit, zahlreiche Bücher mit Autogramm und einer lustigen Grafik (sie studierte auch bildnerische Kunst) zu versehen.

Dieser Nachmittag stellte ein beGLÜCKendes Erlebnis für alle dar, denn auch Frau Rabinowich und Frau Ehrlich schienen sich an unserer Schule wohlzufühlen!

 

Pressebericht Tiroler Bezirksblätter

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