Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt,
und der uns hilft zu leben.
Herman Hesse

Ein neues Schuljahr beginnt

"First Dates" nennen die 3.A und B BAfEP ihre Moderation beim Vorstellabend. Und tatsächlich - viele Begegnungen am Anfang des Schuljahrs sind neu und überraschend; nicht nur für die Mädchen, die das erste Jahr im Internat sind, sondern auch für die älteren. Viel ist zu erzählen und zu entdecken.

Hier ein kleiner Ausschnitt von den ersten "großen" Auftritten im neuen Schuljahr.

Familienfest

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben.

Dieser Satz stammt von Hermann Hesse aus dem Gedicht "Stufen". Er sieht das Leben nicht als Ganzes, sondern als Möglichkeit und Chance mit jeder Lebensstufe Vergangenes abzuschließen und Neues zu beginnen.
Dieser Gedanke steht über unserem Familienfest und damit am Beginn dieses Schuljahres.

Das Fest beginnt mit einem Gottesdienst. Wir danken dem Jugendseelsorger der Diözese Innsbruck Mag. Kidane Korabza Wodajo.

Zauberhaftes

Nach einer kurzen Pause begrüßen wir "The Magic Priest", Mag. Gert Smetanig - Pfarrer in der Nähe von Braunau am Inn.
In seiner zweiten Leidenschaft ist er ein begabter Zauberer. Mit Leichtigkeit zieht er uns in seinen Bann.

"Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben."
Hermann Hesse

Nikolaussocken

Es gibt Tage, auf die wir freudig und manchmal ungeduldig warten. Der Geburtstag, der erste Tag an einer neuen Schule, Weihnachten und anderes mehr. An manchen dieser Tage erinnern wir uns an etwas ganz Schönes und Besonderes. Vielleicht schauen wir Fotos an, erzählen einander Geschichten, wie es war.

Wir haben heute viele Socken aufgehängt. Sie sollen ein Ersatz sein für die Stiefel, die an vielen Orten am Vorabend zum Nikolaustag vor die Tür gestellt werden.

Woher dieser Brauch stammen könnte, darüber erzählt die folgende Geschichte.

 

"Die Nikolausstiefel" - Eine Erzählung von Annegert Fuchshuber.
Die liebenswürdige Geschichte erzählt vom armen Jungen Afrem, der vor langer Zeit dem heiligen Nikolaus von Myra aus einer großen Not geholfen hat. Zum Dank dafür findet er am nächsten Morgen vor seiner Tür ein paar warme Stiefel aus festem Leder - voll gefüllt mit Äpfeln, Nüssen und Lebkuchen. - Seither stellen die Kinder jedes Jahr an seinem Fest Schuhe vor die Tür.

Geschichtliche Daten über den Hl. Nikolaus gibt es nicht viele, dafür aber sehr viele Legenden. Eines haben diese Geschichten gemeinsam: Sie erzählen von einem Menschen, der ein Herz hatte für den anderen. Ganz konkret, unmittelbar und lebensnah. 
Feiern wir deshalb heute Nikolaus. Feiern wir diese Menschlichkeit.

Heute dürfen wir füreinander Nikolaus sein, einander beschenken, einander Freude machen.

Ein Lächeln erfreut mindestens zwei:
Den Schenkenden und den, der es erhält.

William James 

 

 

Winterzauber

Der Winter

Die Pelzkappe voll mit schneeigen
Tupfen,
behäng`ich die Bäume mit hellem 
Kristall.
Ich bringe die Weihnacht
und bringe
den Schnupfen,
Silvester und Halsweh
und Karneval.
Ich komme mit Schlitten aus Nord
und Nord-Ost.

- Gestatten Sie: Winter.
Mit Vornamen: 
Frost.

Mascha Kaleko

 

Komm mit ins Land des Regenbogens

Wer sich selber zum Besten hält,
zählt zu den Besten in der Welt.
Und er ist, ich sag es ehrlich,
für die Fastnacht unentbehrlich!

Berthold Brunnputz

 

 

 

 

Einladung ins bunte Atelier des Lebens

Unser heuriges Thema ist "Farben". Und die Welt ist wirklich bunt. Und die Ideen sind so bunt wie jeder einzelne Mensch. 
Einfallsreich und spritzig moderiert wird unser Fest von der 5.BAfEP. Wir danken herzlich dafür.

Ein Leben ohne Feste gleicht einer weiten Reise ohne Einkehr.
Demokrit

Im Labyrinth des Lebens

Fasten ist wie ein Frühjahrsputz für die Seele, denn es gibt in uns Menschen eine Sehnsucht nach Heil und Heilung und nach gelingendem Leben. Es liegt an uns selbst dafür die Voraussetzungen und Räume zu schaffen.

Pius Kirchgessner

 

Aschermittwoch

Der Haupteingang der Kirche ist durch ein Absperrband und dem Schild "Umleitung" versperrt. Der Zugang ist nur über die Seitentür möglich.
Auch in der Kirche sind zwei der Zugänge durch Absperrbänder und dem Verkehrszeichen "Kein Durchgang" blockiert.
Wer nach vorne gehen will, muss einen Umweg auf sich nehmen.

Im Mittelgang liegen Steine mit dem Hinweis "Achtung Bodenunebenheiten".

Wie ist das, wenn man durch einen Ort, eine Stadt geht und man unerwartet gezwungen wird, einen anderen Weg zu nehmen als gewöhnlich?
Seid ihr verwundert, vielleicht sogar verärgert, manchmal verunsichert?

Ist es so nicht immer wieder in unserem Leben?
Gehen wir nicht auch immer wieder Umwege?
Manchmal gehen wir diese Umwege vielleicht sogar bewusst, um etwas anderem aus dem Weg zu gehen.
Manchmal wissen wir vielleicht gar nicht, dass es ein Umweg war.
Manchmal ärgern wir uns darüber, dass wir unnötig Zeit und Aufmerksam vertan haben.
Manchmal liegen Steine auf unserem Weg, die uns zwingen, woanders zu gehen.

Lasst euch einladen, in dieser Fastenzeit euch hin und wieder etwas Zeit für euch selbst zu schenken und nachzudenken, nachzufühlen:
Welche Wege bin ich heute oder in den vergangenen Tagen gegangen?
Sind auf meinem Weg auch Steine gelegen? - Gab es Schwierigkeiten, Unerwartetes, dass ich zu neuen Wegen gezwungen war?

Spurensuche Ostern

Ostern ist nicht nur das Fest der Auferstehung. Sieben Wochen, die wir als Fastenzeit bezeichnen, führen uns Schritt für Schritt auf das Fest hin. 
Gehen wir in sieben Stationen symbolisch gemeinsam auf Spurensuche Richtung Ostern.

Aschermittwoch
Symbole: ein graues Tuch symbolisiert einen Weg, darauf wird eine Maske gelegt, und eine Schale mit Asche gestellt

Am Aschermittwoch ist alles vorbei:
Die Masken werden abgelegt,
die Kostüme eingemottet.
Aus Narren werde wieder
Herr X und Frau Y.

Am Aschermittwoch
beginnt eine andere Zeit:
die zeit der ungeschminkten Gesichter,
die Zeit des Innehaltens,
die Zeit der Wahrheit.

Dann nehme ich mir Zeit,
Ordnung zu schaffen
mich frei zu machen
von dem, was nicht taugt.

Dann nehme ich mir Zeit,
mich auf mich selbst zu besinnen.
Wo will ich hin?
Führt mein Weg noch zum Ziel?

Am Aschermittwoch ist alles vorbei?
Weit gefehlt!
Jetzt fängt es erst richtig an!

Gisela Baltes

Palmsonntag
Symbol: farbige Tücher liegen auf dem Weg, Weidenzweige werden aufgelegt

Abendmahl
Symbol: ein weiß gedeckter Tisch, eine Kerze und ein Teller mit Brot

Ölberg
Symbol: ein rotes Tuch zeigt einen Weg an, dazu ein Schwert und ein Lanze

Karfreitag
Symbol: ein rotes und ein schwarzes Tuch, ein Stab wird zerbrochen und wird als Kreuz auf die Tücher gelegt

Beerdigung
Symbol: ein dunkles Tuch, eine Kerze und Blüten

Auferstehung
Symbol: ein langes weißes Tuch, eine Kerze

Das Leben wird nach vorne hin gelebt und nach hinten hin verstanden.
Soeren Kierkegaard

Erst im Blick auf den Ostermorgen, auf die Auferstehung Jesu, bekommen das Leben, das Leid und der Tod Jesu seinen eigentlichen Sinn. Nicht das Dunkel und der Tod haben das letzte Wort, sondern die Hoffnung.
Zu Ostern wird deutlich, was Gott uns durch seinen Sohn Jesus Christus sagen möchte: Mensch ich liebe dich. Ich möchte, dass du lebst.

Über uns ein Regenbogen

Abschied von den MaturantInnen 

Bald werden unsere MaturantInnen ihren Abschluss machen. Wir möchten sie in den Mittelpunkt unserer Internatsgemeinschaft stellen und ihnen von ganzem Herzen alles Gute wünschen. 

Immer wieder haben wir uns in den vergangenen Jahren hier in dieser Kirchen versammelt.
"Über uns ein Regenbogen", steht als Thema über unserer kleinen Feier. Ein Regenbogen ist eine Fülle von Licht. Er vereint alle Farben in sich. In der Bibel ist er Zeichen für den Segen Gottes, Zeichen für den Bund Gottes mit uns Menschen, Zeichen für seine Treue. 
Diesen Segen möchten wir den MaturantInnen für die kommenden Tage und eure Zukunft wünschen.

Liebe Maturantinnen!

Wir haben im Laufe der Jahre bei euch vielfältige Farben entdeckt, auch wenn ihr manchmal Eintönigkeit und Alltagsgrau in eurem Schulalltag gespürt habt. Wir wünschen euch für die Zukunft, dass alle Farben, die in euch angelegt sind, Strahlkraft bekommen.
Wir wünschen euch alle Lebensfarben, alle Farben eines Regenbogens, damit das Leben bunt und schön wird, und damit es gut gelingen kann.

Was ich dir wünsche

Farben
gegen das Alltagsgrau
einen warmen Gedanken
an einem Regentag
ein Lächeln
durch den Nebel
eine Überraschung
mit der du nie
gerechnet hast
Freude
mitten im Tun 

Anna Tomczyk

Leicht wie ein Luftballon

Liebe Maturantinnen und Maturanten, lasst manchmal deine Sorgen und Ängste los und lasst sie davonschweben, wie einen Luftballon. Das wünschen wir euch von Herzen.

Schulschluss

Die letzten Tage an der Schule vor den großen Ferien.
Die lauen Abende laden zum Sitzen im Garten ein. Am vorletzten Abend gibt es ein gutes Buffet und wir essen im Schulgarten Zugleich möchten wir uns von unserer Erzieherin Christine verabschieden.
Mit Texten, Geschichten und lieben Worten sagt ihr die Internatsgemeinschaft "Danke und auf Wiedersehen". 

Es ist Zeit, für das was war, Danke zu sagen,
damit das, was werden wird unter einem guten Stern beginnt.
Karin Clauß

Mit einem guten Buffet und dem gemütlichen Verweilen im Garten, klingt die kleine Schulschlussfeier aus.

Was wir allen wünschen sagen wir mit Oups: