Weihnachtsfeier Kloster

Weihnachtsfeier im Kloster

Am 20. Dezember 2016 gestaltete die 3a Klasse der BAFEP eine Weihnachtsfeier im Kloster. Gemeinsam mit ihrer Musiklehrerin erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler Lieder, die sie den Schwestern vortrugen. Im Religionsunterricht wurde die Feier vorbereitet und kleine Geschenke für die Schwestern gebastelt. Das Ziel der gebastelten Schachteln war, dass alle Schwestern gemeinsam 15 Minuten Weihnachten feiern. Die Geschenke beinhalteten einen Teebeutel, eine Weihnachtsgeschichte, ein Teelicht und etwas Süßes. Gemeinsam mit 30 älteren Schwestern verbrachte die 3a Klasse eine schöne und besinnliche Stunde! Die Schwestern und auch die Schülerinnen und Schüler freuten sich sehr über den gemeinsamen Austausch und das Feiern.

 

Zwiegespräch

 

Ein kleiner Junge besucht um die Weihnachtszeit seinen Großvater. Er schaut zu, wie der Großvater an einer Krippenfigur schnitzt.

Einige andere Figuren der Weihnachtsgeschichte stehen schon fertig auf dem Tisch. Der Junge wird müde, legt den Arm auf den Tisch und schläft ein.

 

Im Traum werden die Figuren lebendig, und er ist mitten unter ihnen. Er geht mit in den Stall von Bethlehem und schaut das Jesuskind an. „Ich möchte gerne drei Dinge von dir haben“, sagt das Jesuskind. Und der Junge sagt eifrig: „Meinen neuen Mantel, meine elektrische Eisenbahn, mein schönes Buch mit den bunten Bildern?“

„Nein“, erwidert das Jesuskind, „das brauche ich nicht. Ich möchte von dir etwas Anderes haben! – Schenk mir deinen letzten Deutschaufsatz!“ sagt das Jesuskind leise. Der Junge erschrickt. „Da hat doch der Lehrer ungenügend darunter geschrieben!“

„Eben deshalb will ich ihn haben. Bringst du mir immer alles, wo ungenügend darunter steht?“

„Gern“, sagt der Junge. „Und dann möchte ich zweitens von dir deinen Milchbecher!“

„Aber den habe ich doch zerbrochen!“

„Willst du mir immer alles bringen, was in deinem Leben zerbrochen ist?“ fragt das Jesuskind. „Und mein dritter Wunsch: Du sollst mir noch die Antwort bringen, die du deiner Mutter gabst, als sie dich nach dem Milchbecher fragte.“ Da weint der Junge bitterlich und schluchzt: „Da habe ich doch gelogen, er wäre mir heruntergefallen. In Wahrheit habe ich den Becher absichtlich auf den Boden geworfen.“

„Ja, du sollst mir immer alle deine Lügen, deinen Trotz, das Schlechte, das du getan hast bringen, damit ich dir helfen und dir vergeben, dich heilen und verändern kann!“

 

Da wacht der Junge auf und weiß plötzlich, warum Gott Mensch geworden ist, und warum Jesus als Heiland geboren wurde: damit er alles Ungenügende, alles Zerbrochene heilen und verwandeln kann.

 

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